Enquetekommission Bildung – SPD will Ergebnisse in Regierungsverantwortung umsetzen

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann betont, dass ihre Fraktion die Ergebnisse der Arbeit der Enquetekommission Bildung nach Übernahme einer Regierungsverantwortung im Herbst in die Praxis umsetzen wolle.

„Das positive Feedback der Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaften und Spitzenverbände sind für uns ein Ansporn, unsere Handlungsempfehlungen in Zukunft umzusetzen. Wir liegen in vielen Punkten auf einer Wellenlänge mit Schülern, Eltern und Lehrkräften. Die Forderungen der Verbände nach der Verbesserung der digitalen Ausstattung von Schulen, mehr Fortbildungen von Lehrkräften in diesem und anderen Bereichen, dem Ausbau von echten Ganztagsschulen, nach multiprofessionellen Teams und vor allem nach mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit teilen wir uneingeschränkt“, betont Hofmann.

Die SPD-Politikerin fühlt sich bestärkt, dass die Enquetekommission wichtig und sinnvoll war, vor allem im Gegensatz zum gescheiterten Bildungsgipfel der schwarz-grünen Landesregierung. Die Enquete habe deutlich gemacht, dass es viele bildungspolitische Baustellen gebe, die anhand der Handlungsempfehlungen aus dem Weg geräumt werden könnten, unterstreicht die Abgeordnete. Die Kritik der Verbände an dem schleppenden Verlauf und der bisher mangelnden Bereitschaft der Landesregierung die Ergebnisse überhaupt zu Kenntnis zu nehmen, würden deutlich das Desinteresse der Landesregierung an einer Verbesserung der gegenwärtigen Umstände aufzeigen.

„Wir sind den Verbänden für die offenen Worte, die Anregungen, die Unterstützung und ihre hervorragende Mitarbeit in der Enquetekommission sehr dankbar. Jetzt geht es darum, die Impulse für Änderungen im Schulgesetz, für eine bessere Bildungspolitik zu nutzen, die Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit und vor allem das Kind in den Mittelpunkt stellt“, so Hofmann abschließend.