Als eine gute Nachricht bezeichnet die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann die Tatsache, dass die Finanzierung des ÖPNV in Hessen nunmehr bis 2021 gesichert sei. An der Finanzierungsvereinbarung, haben die Verkehrsverbünde, die kommunalen Vertreter und die Landesregierung mitgewirkt. Der größte Teil des Geldes kommt jedoch vom Bund, der kommunale Anteil zur Finanzierung ist fast sechsmal mal so groß wie der des Landes, der bei drei Prozent liegt. Von daher darf sich die schwarz-grüne Landesregierung am wenigsten dafür feiern lassen, so Hofmann weiter.
Die Abgeordnete wies daraufhin, dass die Geschäftsführer der Verkehrsverbünde erklärt haben, dass mit dieser Finanzierungsvereinbarung Abbestellungen im ÖPNV vermieden worden seien, aber es weiterhin in Hessen erhebliche Mängel in der Verkehrsinfrastruktur gäbe, die zu Verspätungen und Ausfällen führen werde. Für die Abgeordnete sei dies ein klares Signal dafür, dass von Schwarz-Grün in Hessen die großen Herausforderungen in der Verkehrsinfrastruktur verschlafen werden. Hessen braucht endlich einen Plan, wie zukünftig insbesondere die Sicherung der Infrastruktur im ländlichen Raum und die Vermeidung eines Verkehrsinfarktes im Ballungsraum, bewältigt werden. Dem kommt die Landesregierung nicht nach, unterstreicht Hofmann abschließend.