SPD bleibt bei Forderung nach gebührenfreier Kinderbetreuung

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann bleibt bei ihrer Forderung nach einer gebührenfreien Kinderbetreuung in Hessen und sieht sich hierin durch den aktuellen Bildungsreport der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bestätigt. „Wir haben nun durch die OECD schwarz auf weiß vorgelegt bekommen, dass sich der Staat im Bereich der Finanzierung frühkindlicher Bildung deutlich zurückhält und einen hohen Finanzierungsanteil in Form von Gebühren den privaten Haushalten überlässt. Diese Ungerechtigkeit will die SPD endlich beseitigen, während CDU und Grüne fest entschlossen sind, diese weiter zu zementieren“, betont Hofmann.

Die OECD kritisiere zu Recht, dass man die „Jüngsten zur Kasse bitte“ in einem Bereich, wo „Nachteile aufgrund eines bildungsfernen Elternhauses am ehesten ausgeglichen werden können“. „Angesichts der Tatsache, dass eine renommierte Organisation wie die OECD zum selben Ergebnis kommt, sollte auch bei Schwarz-Grün langsam ein Umdenken stattfinden. Wir werden uns deshalb mit größter Anstrengung dafür einsetzen, dass in Hessen endlich Bildungsgerechtigkeit umgesetzt wird. An der Gebührenfreiheit wird mittel- und langfristig kein Weg vorbeiführen; spätestens bei der nächsten Regierungsbeteiligung der SPD wird diese kommen“, unterstreicht die Abgeordnete.