Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann unterstützt die Forderung der Gewerkschaft der Polizei in Hessen nach mehr Personal im Zusammenhang mit einem Anstieg bei Wohnungseinbrüchen in Hessen.
Diese Forderung ist berechtigt und ein Hilferuf an die politisch Verantwortlichen in der Landesregierung. Die Steigerung von fast sechs Prozent bei den Delikten gegenüber dem Vorjahr ist alarmierend. Es kann und darf nicht sein, dass die Politik der CDU-geführten Landesregierungen der vergangenen Jahre nun dazu führt, dass sich organisierte Banden beinahe nach Belieben bei uns ausbreiten und Einbrüche verüben können, kritisiert Hofmann.
Der Vergleich mit der jüngeren Vergangenheit zeige die Brisanz und ein bestehendes Sicherheitsproblem: Seit dem Tiefststand im Jahr 2008 und einer deutlichen Verringerung in den Jahren davor sei die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bis heute um fast 60 Prozent in den vergangenen sieben Jahren gestiegen. Die Hinweise der Landesregierung, dass die hessische Polizei angeblich die am besten ausgestattete in ganz Deutschland sei, nützen den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern wenig. Wir brauchen eine starke Polizeipräsenz auf den Straßen und in den Wohngebieten, um präventive Arbeit leisten zu können. Die Opfer von Einbrüchen haben durch das Eindringen in ihre Privatsphäre oft mit psychischen Folgen zu kämpfen. Dies gilt es mit allen Mittel zu bekämpfen und schon im Vorfeld zu verhindern. Zugleich müssen die Täter gefunden werden. Die Landesregierung ist nun dringend zum Handeln aufgefordert, betont die Abgeordnete abschließend.