Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat die Vorstellung des 43. Datenschutzberichtes als wichtigen Beitrag zur aktuellen Datenschutzsituation in Hessen bezeichnet. Die klaren Worte von Professor Ronellenfitsch zur Frage des Umgangs mit dem Presse- und Informationsrecht in den Flüchtlingsaufnahmeeinrichtungen und auch zum Schutz der Daten der vielen Flüchtlinge, die gerade nach Hessen kommen, unterstreichen, wie wichtig die aufmerksame Arbeit der Hessischen Datenschutzbeauftragten ist. Immer wieder verändern sich äußere Umstände und Rahmenbedingungen unseres Lebens, ob durch technischen Fortschritt, neue Geschäftspraktiken oder auch solche dramatische und menschlich bewegende Ausnahmesituationen, wie wir sie im Augenblick erleben, betont die SPD-Politikerin.
Hofmann wies darauf hin, dass Daten heute zunehmend als Ware betrachtet würden. Dabei muss die Kommerzialisierung der informellen Selbstbestimmung in seine Schranken verwiesen werden. Zu Recht beleuchtet der Bericht die Automobilindustrie, die zunehmend Daten des Fahrverhaltens von Autofahrern sammelt. Auch die Prüfung des Scorings der Schufa und der Verwendung von Krankenhausdaten sind wichtige Themen. Die Arbeit des Hessischen Datenschutzbeauftragten hat von daher einen wichtigen Stellenwert in der hessischen Politik.