Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann sieht in dem kürzlich vorgestellten Nachhaltigkeits-Bericht von Hessen-Forst ein Zeichen für die gute Arbeit des Landesbetriebs. Die Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität von Umweltministerin Hinz teile ihre Fraktion jedoch nicht. Wenn auf der einen Seite die gesellschaftliche Bedeutung des Waldes, der Arten- und Biotopschutz oder die Pflege der Waldwege hervorgehoben wird, dann muss jedem klar sein, dass irgendwer diese Arbeit leisten muss. Deshalb sind die geplanten Stellenstreichungen bei Hessen-Forst für die SPD-Landtagsfraktion nach wie vor nicht akzeptabel. Für uns ist der hessische Wald nicht auf den betriebswirtschaftlichen Aspekt alleine reduzierbar, betont die Abgeordnete.
Erst vor wenigen Wochen seien Beschäftigte von Hessen-Forst in Wiesbaden auf die Straße gegangen, um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Dies blende die Ministerin bei ihren Ausführungen leider vollkommen aus, so die SPD-Politikerin. Hier sei vielmehr dringender Handlungsbedarf gegeben, unterstreicht Hofmann abschließend.