Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat die Stellungnahmen und Diskussionen, die im Rahmen der SPD-Fraktionsanhörung zum Bau des Terminals 3, abgegeben wurden als sehr informativ und konstruktiv bezeichnet. Mit der regen Teilnahme habe die SPD-Fraktion das notwendige Gebot an Transparenz umgesetzt. Deutlich geworden ist in der Anhörung, dass der Nichtbau des Terminal 3 keinesfalls zu einer Reduzierung der Flugbewegungen führen wird. Für diesen Fall werden wohl die Billigflieger die Vorfeldpositionen besetzen. Dieser Einschätzung der Fraport hat auch niemand widersprochen, so die Abgeordnete weiter.
Wir sind der Ansicht, dass mit der Anhörung ein wichtiger Beitrag zur Darlegung der Grundlagen, Verfahren und Entscheidungen geleistet wurde. Wir halten es für dringend erforderlich, dass beim größten Infrastrukturprojekt in Hessen mit Offenheit agiert wird und nicht in Hinterzimmern. Wir sehen uns hier in der Pflicht, diese Transparenz herzustellen, da die Koalitionsfraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen es verweigert haben, eine Anhörung durchzuführen, betonte die SPD-Politikerin.
Mit Blick auf die unterschiedlichen Beiträge sagte Hofmann: Es war von Anfang an klar, dass es unterschiedliche Sichtweisen auf die Grenzen des Wachstums am Frankfurter Flughafen bei den Anzuhörenden gibt. Dies ist im Rahmen einer solchen Anhörung nicht auflösbar. Wir haben unsererseits nochmal klar gemacht, dass die scharfe Konkurrenz in der Luftverkehrswirtschaft nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden dürfen.