Landesregierung kommt endlich SPD-Forderung zum Tötungsverbot von männlichen Eintagsküken nach

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat die Entscheidung der Hessischen Landesregierung zum Verbot der Tötung von männlichen Eintagsküken grundsätzlich begrüßt, gleichzeitig jedoch Kritik am vereinbarten Übergangszeitraum bis zum Eintritt des Verbots geübt.

„Wir haben schon zu Beginn des Jahres gefordert, dass sich die Landesregierung ein Beispiel an Nordrhein-Westfalen nimmt und die grausame Tötung von männlichen Eintagsküken verbietet. Jedoch ist es uns unverständlich, wieso die zuständige Ministerin Hinz kein konkretes Datum für das endgültige Tötungsverbot in der Verfügung genannt hat und lediglich von „unverzüglich“ spricht. In diesem Punkt hätten wir uns eine strengere Haltung der schwarz-grünen Landesregierung gegenüber der Brutindustrie gewünscht“, betonte die SPD-Politikerin.

Man werde die Ministerin an ihren Worten messen und ihr weiteres Vorgehen kritisch begleiten. „Das sinnlose Töten von jährlich über 15 Millionen Eintagsküken muss nun endlich ein rasches Ende finden“, so Hofmann abschließend.