Arbeitsplätze müssen langfristig gesichert werden

Die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann fordert im Zuge der Karstadt-Übernahme durch die österreichische Unternehmensgruppe Benko „ein tragfähiges Zukunftskonzept für die Sicherung der Arbeitsplätze“. „Es geht schlicht um den Erhalt vieler Arbeitsplätze, um den Schutz von Tarif- und Arbeitnehmerrechten und damit um die Existenz für eine große Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hessen. Die SPD unterstützt darin den Betriebsrat und die zuständigen Gewerkschaften ausdrücklich“, betonte die Abgeordnete.

Schon einmal habe die Belegschaft bei der damaligen Übernahme von Karstadt durch den Unternehmer Berggruen vergeblich auf eine Zukunftssicherung gehofft. Stattdessen sei offensichtlich Kapital abgezogen worden statt zu investieren und viele Arbeitsplätze seien vernichtet worden. „Das darf sich nicht wiederholen. Es muss eine Strategie entwickelt werden, die das Unternehmen und die Arbeitsplätze absichert und nicht endgültig abwickelt“, mahnte die SPD-Politikerin.

Hofmann hoffe, dass es dem neuen Eigentümer nicht nur um Sicherung von Lizenzrechten und Immobilien gehe, sondern dass er die feste Absicht habe, Karstadt wieder flott und damit Zukunftssicher zu machen. „Auch aus unserer Sicht ist es unumgänglich, die Beschäftigten in die Erarbeitung eines tragfähigen, nachhaltigen Zukunftskonzeptes einzubinden, sowie dies Betriebsrat und Gewerkschaft zu Recht einfordern. Nur so könne man Vertrauen zurückgewinnen und Zukunftsfähigkeit entwickeln“, so die Abgeordnete.