Schwarz-grüne Wahlfreiheit verursacht Unfrieden statt Schulfrieden

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat erste Berichte über G8-Mobbing an Gymnasien als leider „erwartungsgemäߓ bezeichnet. Nach einem Bericht von hr-online.de haben drei Frankfurter Schulen aus Sorge über Querelen in der Elternschaft, die Entscheidung getroffen, bei G8 zu bleiben. „Unsere Befürchtungen, dass der Druck auf G8-Eltern und Schulen steigt, zu Elternmobbing führen wird und die Schulen als Ausweg dann von der G9-Rückkehr absehen, erfüllen sich. Die von CDU und Grünen propagierte Wahlfreiheit ist ein Wunschtraum, der sich für viele Schülerinnen und Schüler wahrscheinlich nie erfüllen wird“, so Hofmann.

„Die Wahlfreiheit verursache Unfrieden statt Schulfrieden zu bringen“, kritisiert die Abgeordnete. Die derzeit vorgesehene anonymisierte Befragung stelle keinen Königsweg dar. Die Landesregierung habe die Probleme und die Verantwortung damit nur auf die Schulen abgewälzt, anstatt sich des Problems anzunehmen. „Wir fordern deshalb Schwarz/Grün auf sich ein Beispiel an Niedersachsen zu nehmen und komplett zu G9 zurückkehren“, betonte die SPD-Politikerin abschließend.