Die stellvertretende Vorsitzende und justizvollzugspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat aufgrund eines Berichts in der Hessische/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) vom 5. Februar 2014 eine umfassende Aufklärung der Vergewaltigungsvorwürfe in der Justizvollzugsanstalt Kassel-Wehlheiden gefordert. Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie diese Vorwürfe umfassend und zeitnah aufklärt. Dies sollte in der nächsten Sitzung des Unterausschusses Justizvollzug geschehen, sagte Hofmann am Montag in Wiesbaden.
Wie die HNA berichtete, erhebt eine ehemalige Insassin den Vorwurf, dass sie im Jahr 2010 während einer Untersuchungshaft in der Krankenabteilung der Justizvollzugsanstalt Kassel-Wehleiden von mehreren Männern zwei Mal betäubt und anschließend vergewaltigt worden sei. Mindestens einer der Beteiligten soll ihren Angaben zufolge ein Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt gewesen sein.