Das in der vergangenen Woche in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienene Interview mit dem ehemaligen Präsidenten des hessischen Landesrechnungshof Prof. Manfred Eibelshäuser hat die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann als wichtigen Hinweis auf die erheblichen finanzpolitischen Herausforderungen Hessens bezeichnet. Die von Professor Eibelshäuser dargestellte Finanzsituation ist dramatisch. Das Defizit beläuft sich mittlerweile auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro. Ein Weiter So ist undenkbar, betonte die SPD-Politikerin.
Schwarz-Gelb hat in den letzten 15 Jahren des Schuldenbergs des Landes verdoppelt. Deshalb werde es schwer fallen die großen Aufgaben zu bewältigen, vor denen Hessen in den kommenden Jahren steht, etwa in den Bereichen Bildung und Arbeit. Die finanzielle Handlungsfähigkeit muss gewährleistet bleiben. Wir brauchen einen ehrlichen Kassensturz, um das ganze Ausmaß der hessischen Finanzverhältnisse zu überblicken und Lösungen zu finden, um eine nachhaltige Regierungsarbeit entwickeln zu können, so Hofmann abschließend.