Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat die jüngste Studie einer großen deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Beleg dafür gewertet, dass die Hessische Landesregierung ihre finanzpolitischen Hausaufgaben nicht gemacht habe.
Die unabhängige Studie stellt Hessen ein denkbar ungünstiges Zeugnis aus. Die relative Position Hessens zu den anderen Bundesländern verschlechterte sich um vier Positionen und bedeutet gleichzeitig die massivste Abstufung gegenüber der Vorjahresstudie von allen Bundesländern. Hessen rangiert jetzt als drittletztes Bundesland. Eine Position, die der häufig von CDU und FDP reklamierten Spitzenposition nun gar nicht entspricht, sagte die SPD-Politikerin.
Die Stärke der Studie liegt darin, dass sie die bisherigen tatsächlichen Handlungen der Landesregierungen vergleicht – und nicht die Ankündigungen. Und da zeigt sich, dass andere mehr tun als Hessen. Hier müssen wir dringend gegensteuern, so Hofmann abschließend.