Schönrednerei der Kultusministerin zum G8/G9-Streit geht an der Realität vorbei

Die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat der Kultusministerin „fehlende Einsicht“ in die Auseinandersetzung im G8/G9-Streit vorgeworfen. „Die Schönrednerei der Ministerin in ihrem jüngsten dpa-Gespräch geht an der Realität vorbei und zeigt erneut die Ablehnung des immer wieder deutlich bekundeten Elternwillens. Tausenden Eltern und Kindern bleibt das versprochene Wahlrecht vorenthalten“, kritisierte die SPD-Politikerin.

„Wenn 90 Prozent der Eltern die Rückkehr zu G9 wollen und trotz widriger Umstände schon die Hälfte aller Gymnasien in Hessen zum nächsten Schuljahr die Rückkehr zu G9 plant, kann nicht wirklich davon ausgegangen werden, dass Ruhe einkehrt“, so die Abgeordnete. Beers Erwartung sei mehr Wunsch als Wirklichkeit, das Scheitern der Landesregierung lasse sich nicht herunterspielen. „Es bleibt eindeutig in der Verantwortung der Kultusministerin, dass die große Unzufriedenheit der Betroffenen noch immer nicht aufgelöst ist“, so Hofmann abschließend.