Die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat das Auslaufen des Programms zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBE) als katastrophal für die Betroffenen bezeichnet. Dieses Angebot ist insbesondere an Migrantinnen und Migranten mit geringen deutschen Sprachkenntnissen sowie an Förderschüler und Jugendliche ohne Hauptschulabschluss gerichtet. Diese Jugendlichen dürfen nicht auf der Strecke bleiben, betonte die SPD-Politikerin. Landesweit durchlaufen etwa 3.000 junge Menschen das Programm.
Das Programm wurde bislang durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Hessischen Kultusministerium ko-finanziert. Diese Förderung läuft nun zum Ende des Schuljahres aus. Obwohl Kultusministerin Beer das Programm als erfolgreich ansieht und zugesichert hat, dass das Klientel derjenigen Jugendlichen, die bisher im Fokus des Projekts EIBE stehen, auch künftig Berücksichtigung finden wird, hat sie bis Dato keinerlei Pläne dafür vorgelegt, so die Abgeordnete.
Die SPD wird sich im Hessischen Landtag weiterhin für eine vernünftige Lösung einsetzen und die Jugendlichen nicht allein lassen, betonte Hofmann.