Unter dem Motto "Ganztagsschule den ganzen Tag diskutierten die Landtagsabgeordneten Heike Hofmann und Michael Siebel, sowie der Landtagskandidat Herbert Dobner über die Zukunft der Ganztagsschulen in Hessen. Prof. Burow von der Universität Kassel erläuterte als Hauptreferent die neue Form von Schule, die den einzelnen Schüler in den Mittelpunkt rückt und die Förderung jedes einzelnen Kindes verbessert.
Der Schulalltag müsse rhytmisiert werden und eine fächerübergreifende Förderung organisiert werden. "Ganztagsschulen ermöglichen die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Kinder haben in der Schule mehr Zeit für gemeinsames lernen. "Eine sinnvolle Freizeitgestaltung ist fester Bestandteil jeder Ganztagsschule", so die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann.
"Wir wollen 100 neue Ganztagsangebote zusätzlich in jedem Jahr in der nächsten Legislaturperiode des Hessischen Landtags an Grundschulen schaffen", so die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann weiter. Unerlässlich ist es, die Ganztagsangebote in Hessen weiter auszubauen und sich zu öffnen für neue Partner (wie z.B. Jugendhilfe, Vereine, Volkshochschulen), die sich an der Gestaltung des Schulalltages aktiv beteiligen. Nach Vorstellung der SPD solle die Schule Lern- und Lebensort sein, wo sich Kinder optimal entfallen und gefördert werden.
Dabei wolle die SPD keine Schulpolitik von "oben" gestalten, sondern die Schulen selbst sollen darüber entscheiden, welche Bedarfe sie vor Ort haben. "Zu einer guten Schule gehört ferner, dass die Schulen mehr Selbständigkeit erhalten, d.h. mehr eigene Verantwortung und Gestaltungsfreiheit, etwa bei der Gestaltung einer flexiblen Jahres-Stundentafel" so der Abgeordnete Michael Siebel.
Hofmann, Siebel und Dobner versprachen, dass im Falle einer Regierungsübernahme der SPD, die hessische SPD die Ganztagsangebote in Hessen ausbauen wolle und die Qualität der schulischen Bildung verbessert werden.