Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit ist ein alarmierendes Zeichen

Als ein „alarmierendes Zeichen“ hat die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann den Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in Hessen bezeichnet. „Die Zunahme der Arbeitslosigkeit von unter 25 Jährigen muss für die Politik ein Alarmzeichen sein“, so die Abgeordnete weiter.

Laut der aktuellen Daten ist die Arbeitslosigkeit in der Gruppe der 15 bis 25 Jährigen gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent gestiegen. Hier bestehe Handlungsbedarf, so die SPD-Politikerin, die auch auf die hohe Zahl von über 140.000 jungen Menschen unter 27 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung in Hessen hinwies.

„Gerade am Beginn des Berufslebens darf niemand ausgeschlossen werden. Falsche Entscheidungen können später nur mit erheblichem Aufwand korrigiert werden“, sagte Hofmann. Sie verwies auf aktuelle Untersuchungen, die die positiven Auswirkungen einer dualen Ausbildung betonten. Jugendliche, die Probleme mit der Schule hätten, könnten hier eine gute Startgrundlage fürs Leben erhalten.

Die Abgeordnete forderte die Landesregierung auf, sich dem Problem eines besseren Übergangs von der Schule in den Beruf schnell anzunehmen. Die Politikerin kündigte an, dass die SPD in den nächsten Wochen dazu ein eigenes Konzept vorlegen werde. „Wir wollen, dass in Hessen kein junger Mensch mehr ohne Ausbildung bleibt. Jugendarbeitslosigkeit darf nicht hingenommen werden“, betonte Hofmann abschließend.