Bundesumweltminister Altmaier würgt Arbeitsplatz-Motor ab

Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann kritisiert die jüngsten Vorschläge des Bundesumweltministers zum Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG). „Die Äußerungen von Peter Altmaier werden den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der sich als Arbeitsplatzmotor erwiesen hat, abwürgen. Rund 380.000 Arbeitsplätze sind aufgrund des EEG entstanden. Viele davon bringt der Minister jetzt ganz ohne Not in Gefahr“, unterstrich die SPD-Politikerin.

Die Deckelung einzelner Erneuerbarer Energien sei ein Bremsklotz für die Energiewende. Die Bundesregierung ebne damit den Weg für fossile Energieträger und stelle den Klimaschutz infrage, so Hofmann.

Auch die Fokussierung auf die EEG-Umlage sei nicht sachgerecht. Sie lasse völlig außer Acht, welchen volkswirtschaftlichen Nutzen die Energiewende durch vermiedene Umweltschäden, kommunale Wertschöpfung und verminderte Energieimporte erbringe. Unter den Tisch falle auch, dass Verbraucher und Mittelstand günstige Strompreise von Unternehmen finanzieren, kritisierte Hofmann.