Die Ankündigung der Umweltministerin, zu einzelnen Passagen des neuen Waldgesetzes einen Runden Tisch einzuberufen, hat die Rechtspolitikerin Heike Hofmann als sehr spät, aber ausdrücklich begrüßenswert bezeichnet. Wenn es wirklich Ziel der Landesregierung ist, mit dem Gesetzentwurf ein konfliktfreies Miteinander zu gewährleisten, dann ist dieses bislang gründlich verfehlt worden, so die SPD-Politikerin.
Dass es allerdings überhaupt nötig sei, einen Runden Tisch zu diesem Zeitpunkt in der Genese eines Gesetzes einzuberufen, sei schlichtweg das Eingeständnis eigenen Versagens, so Hofmann weiter. Das, was Frau Puttrich jetzt vorgibt zu wollen, ist schon seit 2011 Forderung der SPD, nämlich im Dialog mit allen Beteiligten eine gemeinsame getragene Lösung zu finden. Wir freuen uns, dass die Ministerin jetzt endlich anfängt, ihre Hausaufgaben zu machen. Außerdem versprechen wir, dass wir sehr genau hinschauen werden, ob es sich bei Puttrichs Worten nicht wieder nur um einen PR-Gag handelt, so Hofmann abschließend.