Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat die von den Regierungsfraktionen aus CDU und SPD in Thüringen gestartete Initiative für einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn begrüßt. Wenn sich jetzt zum ersten Mal auch eine von der CDU mitgetragene Landesregierung für einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn ausspricht, ist das ein gutes Signal für alle die Beschäftigten, die zu prekären Löhnen arbeiten müssen, erklärte Hofmann im Weiteren.
Die Abgeordnete forderte die hessische Landesregierung auf, dem Beispiel ihrer Kolleginnen und Kollegen in Thüringen zu folgen. Was Frau Lieberknecht gelingt, muss auch Herrn Bouffier möglich sein, betonte Hofmann.
Die SPD-Politikerin kündigte an, dass ihre Fraktion nach der Sommerpause dem Thüringer Beispiel folgen und eine entsprechende Initiative in den Landtag einbringen werde. Es hilft jetzt nur noch der Druck aus den Ländern, um auch den Regierungsparteien in Berlin klarzumachen, dass ihre betonharte Haltung gegen gesetzliche Mindestlöhne keine Zukunft hat. Wir werden im Schulterschluss mit dem DGB für den Mindestlohn kämpfen, so Hofmann abschließend.