Land und Bund müssen bei General Motors klare Aussagen einfordern

Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat in Reaktion auf den Rücktritt des Opel-Vorstandsvorsitzenden Karl-Friedrich Stracke die hessische Landesregierung dazu aufgerufen, gemeinsam mit den anderen betroffenen Landesregierungen und der Bundesregierung in einer konzertierten Aktion Detroit zu klaren Aussagen über die Zukunft Opels zu bewegen. "Es kann nicht sein, dass General Motors getroffene Zusagen immer wieder unterläuft. Es gibt klare Vereinbarungen und Verträge, die das Unternehmen einhalten muss. Es liegt nun auch in der Verantwortung von Land und Bund dafür zu sorgen, dass Arbeit und Einkommen für die Opel-Beschäftigten gesichert sind", betonte die SPD-Politikerin. Sie erwarte, dass nun endlich klare, zukunftsfähige Gesamtkonzepte für die Weiterentwicklung von Opel auf den Tisch gelegt würden.

Dass General Motors in immer kürzer werdenden Abständen für Unruhe bei Opel sorge, müsse endlich aufhören. "Für Opel ist es dringend nötig, endlich wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Das ständige Durcheinander muss aufhören. Erneute Personal- und Strategiediskussionen führen erneut zur Verunsicherung der ohnehin schon gebeutelten Mitarbeiter und könne die Marke langfristig beschädigen", sagte die Abgeordnete.

Hofmann appellierte an das neue Opel-Management den begonnenen Dialog zur Zukunftssicherung mit der IG Metall und den Betriebsräten fortzusetzen.