Altersgerechtes Wohnen finanziell besser fördern

"Es ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft, für eine älter werdende Gesellschaft preiswerten und altersgerechten Wohnraum bereit zu halten. Der Anteil der hochbetagten Menschen wird zukünftig größer werden, bisher sind aber nur drei Prozent der Wohnungen in den öffentlichen Beständen altengerecht", sagte die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann.

Insbesondere für die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften müsse sichergestellt werden, dass wenigstens 20 Prozent der Bestände altersgerecht umgebaut werden.

"Altersgerechtes Wohnen muss finanziell besser gefördert", forderte die SPD-Politikerin. "In der KfW-Förderung muss wieder eine Förderlinie für altersgerechtes Wohnen aufgelegt werden, die deutlich über 80 Mio. Euro liegen muss. Dazu ist das Land Hessen aufgerufen eine entsprechende Komplementärfinanzierung aufzubauen und mit entsprechenden Landesprogrammen unterstützend tätig zu werden."

Zudem forderte Hofmann die Einrichtung einer Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinschaftliches Wohnen in guter Nachbarschaft und regte an, die kommunale Altenhilfeplanung auf das Quartierskonzept umzustellen. Gerade für Letzteres sollte auch die Wohnungswirtschaft mit einbezogen werden, so die Abgeordnete abschließend.