Erhöhung des Spitzensteuersatzes ist nur ein Baustein hin zu einem sozial gerechten Steuersystem

Die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann hat mit Blick auf die aktuellen Verschuldungszahlen des Landes Hessen betont, dass die Rückführung der Neuverschuldung eine zentrale Rolle für eine erfolgreiche Planung der weiteren Entwicklung im Lande spiele. „Hierzu stellt die Erhöhung des Spitzensteuersatzes einen Baustein dar“, so die SPD-Politikerin weiter. "Insgesamt müssen für die SPD drei Signale von der Finanzpolitik ausgehen: Solide Staatsfinanzen, Investitionen in Bildung und die Überprüfung der Einnahmen- und Ausgabenseite."

"Hohe Einkommen aus Vermögen und Kapitalerträgen leisten einen im internationalen Vergleich zu geringen Beitrag für die Finanzierung des Gemeinwesens in Deutschland. Wir halten es für notwendig und gerecht, dass die Bezieher höherer Einkommen einen angemessenen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten", so die Abgeordnete.

Erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen und bei gemeinsamer Veranlagung ab 200.000 Euro sei man von der Regelung betroffen. Die SPD wolle so fünf Milliarden Euro bei der Einkommensteuer durch Erhöhung des Spitzensteuersatzes zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes erzielen. „Damit gewinnen wir wichtigen Handlungsspielraum und können die Schulden zurückzahlen“, so die Abgeordnete abschließend.