Anlässlich der jüngsten Pressekonferenz des Bundes der Steuerzahler zum Problem steigender Versorgungslasten im öffentlichen Dienst betonte die Weiterstäder Landtagsabgeordnete Heike Hofmann: "Der gegenwärtige Kurs der Landesregierung läuft auf eine Fortsetzung der ‚Operation Düstere Zukunft‘ hinaus, bei der die Beamtinnen und Beamten schon mit einem erheblichen Sonderopfer belastet worden sind. Für uns gilt, dass die notwendige Haushaltskonsolidierung nicht einseitig auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen darf."
Die SPD-Politikerin erinnerte daran, dass die Beamtinnen und Beamten bereits auf die unterschiedlichste Weise Beiträge zur Haushaltskonsolidierung beitragen mussten. So seien bereits das Urlaubsgeld teilweise gestrichen, das Weihnachtsgeld deutlich gekürzt und die Arbeitszeit deutlich verlängert worden.
"Die dramatische Unterfinanzierung der öffentlichen Haushalte und ein häufig nicht nachvollziehbares Ausgabeverhalten der Landesregierung dürfen nicht einseitig zu Lasten der Beschäftigten gehen. Die Schuldenbremse in der Hessischen Verfassung mahnt dazu, die Konsolidierung auch über die Einnahmeseite zu gestalten", so Hofmann. Notwendig sei ein partnerschaftlicher Umgang mit den Beschäftigen und ihren Interessenvertretungen, um gemeinsam zu einer nachhaltigen Haushaltskonsolidierung zu gelangen.