Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann das Ergebnis der Sondersitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr mit Blick auf die Fragen zum Flughafenausbau als bislang enttäuschend bezeichnet. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Landesregierung weder für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land, noch für die Wirtschaft ein verlässlicher Verhandlungspartner ist, betonte die Rechtspolitikerin. Dass das Wirtschaftministerium keine Alternativlösung zu seinem rechtlich fraglichen Handeln aufzuweisen hätte, spreche für die hochriskante Strategie, die die Landesregierung fahre. Offenbar regiert Schwarz-Gelb Hessen mit einem hohen Maß an Spielermentalität, so die SPD-Politikerin.
Dies habe nun auch die Luftfahrtindustrie zu spüren bekommen müssen. Nun ergeht es den Fluglinien, Frachtunternehmen, Speditionen und dem Flughafenbetreiber, wie bereits den Menschen in Hessen. Sie stellen fest, dass sie sich auf das Wort dieser Regierung kein Verlass ist, unterstrich Hofmann. Gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern habe die Landesregierung beim Nachtflugverbot bereits Wortbruch begangen. Der Bau der neuen Landebahn des Frankfurter Flughafens war durch das Mediationsergebnis klar daran gekoppelt, dass die Bürgerinnen und Bürger für die Lärmmehrbelastung am Tag mit der Ruhe in der Nacht belohnt werden, betonte Hofmann abschließend.