Die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann kritisierte die Kultusministerin für ihre undurchsichtige Sparpolitik im Schulbereich. „Die SPD-Fraktion würde es begrüßen, wenn die Kultusministerin endlich Klarheit darüber schaffen würde, welche Einschnitte bei den Staatlichen Schulämtern und der Lehrerbildung geplant sind“, so die SPD-Politikerin.
Seit einem halben Jahr gebe es immer neue Informationen und Gerüchte. Damit wachse die Verunsicherung der Mitarbeiter, aber auch der Eltern in Hessen. Es werde dementiert und hingehalten. Die Kultusministerin setze ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel, so die Abgeordnete. Hofmann bezeichnete es als Umfallen, dass die Anzahl der Staatlichen Schulämter reduziert werden soll. „Im Zusammenhang mit dem Projekt Neuausrichtung der Staatlichen Schulämter gab es eine schriftlich fixierte Prämisse, bis 2014 die Zahl von 15 Schulämtern zu erhalten.“
Darüber hinaus kritisierte Hofmann auch die geplanten Einschnitte bei den Studienseminaren, dem Amt für Lehrerbildung und der Zahl der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Es sei Schönfärberei glauben zu machen, dass diese Maßnahmen die Qualitätsentwicklung der Schulen nicht berühren. Die Pläne zur Einschränkung der Bildungsverwaltung würden diese nachhaltig beeinträchtigen, so Hofmann abschließend.