Nachhaltiges Konzept zur Sicherung des Standortes Hessen ist notwendig

"Es reicht nicht aus, sich wie CDU und FDP auf dem Bestehenden auszuruhen. Zur nachhaltigen Sicherung des Wachstums sind Maßnahmen notwendig, die den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen eines modernen Industriestandortes gerecht werden", betont die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann. Nur so könne Hessen seinen Spitzenplatz unter den Bundesländern, wie er unter sozialdemokratischer Verantwortung über Jahrzehnte die Regel war, wieder erreichen und dauerhaft verteidigen.
Die SPD-Politikerin wies darauf hin, dass die Entwicklung auf dem hessischen Arbeitsmarkt sich im Bundesdurchschnitt schlechter entwickelt habe und auch benachbarte Bundesländer, wie z.B. Rheinland-Pfalz, besser dastehen. Während in Deutschland die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in 2010 um 2,2 Prozent zugenommen habe, betrage der Zuwachs in Hessen lediglich 1,8 Prozent. "Hier gibt es keinen Grund, sich selbstzufrieden zurückzulehnen, sondern es gilt die Herausforderung anzunehmen und die Ärmel hochzukrempeln“, so Hofmann.
Zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und anderer Zukunftsmärkte, wie zum Beispiel der Elektromobilität, seien Ansiedlungsstrategien gefordert, die die Landesregierung bislang schuldig geblieben sei.
Die Abgeordnete forderte darüber hinaus, die Beschäftigten angemessen an der Wirtschaftsentwicklung zu beteiligen. Eine Reallohnentwicklung von nur 1,5 Prozent reiche nicht aus. "Auch unter dem Gesichtspunkt einer starken Binnennachfrage ist eine Steigerung der Reallöhne notwendig", so Heike Hofmann abschließend.