Nancy Faeser und Heike Hofmann (SPD) begrüßen die Eröffnung vom zweiten „Haus des Jugendrechts“

Die innenpolitische Sprecherin und die rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Nancy Faeser und Heike Hofmann, haben die Eröffnung des "Haus des Jugendrechts" in Frankfurt a. M. / Höchst begrüßt. "Eine sozialdemokratische Idee setzt sich in Hessen langsam durch", sagte Faeser am Mittwoch in Wiesbaden. "Wir erinnern daran, dass es die SPD war, die im September 2006 bereits die Landesregierung aufgefordert hatte, das Konzept des Jugendrechts auch in Hessen zu übernehmen, um auch in unserem Bundesland die Jugenddelinquenz zu senken", so Hofmann.

"Nachdem insbesondere die CDU die Umsetzung vehement ablehnte, ist es letztlich der Hartnäckigkeit der SPD-Fraktion zu verdanken gewesen, dass nach über einem Jahr Beratungen der Landtag sich im November 2007 für das Konzept des "Hauses des Jugendrechts" nach dem Vorbild von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgesprochen hat", sagte die Rechtspolitikerin.

Das es dann immer noch bis Dezember 2010 gedauert habe, bis das erste "Haus des Jugendrechts" in Wiesbaden eröffnet worden sei und sich die Eröffnung in Frankfurt a.M. / Höchst nochmals um fast drei Monate hinzog, sei aus sozialdemokratischer Sicht ein zusätzlicher Wermutstropfen.

"Die Erfahrungen, die man seit Mitte Dezember des letzten Jahres bereits in Wiesbaden gemacht hat, zeigen uns, dass Hessen nun auch endlich auf dem richtigen Weg ist", erklärte Faeser. Beide wünschten den Mitarbeitern des "Hauses des Jugendrechts" von Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendhilfe viel Erfolg bei ihrer wichtigen Arbeit.