Hessen muss ein moderner Wirtschaftsstandort werden

"Für unser Hessen – früher das wirtschaftsstärkste Bundesland in Deutschland – ist ein nachhaltiges Konzept zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes dringend notwendig", fordert die Weiterstädter Landtagsabgeordnete Heike Hofmann. Davon sei in den Regierungshandlungen nichts erkennbar. „In meinem Wahlkreis mit seinen umfangreichen Gewerbegebieten, spüre ich den Unmut über fehlende Unterstützung durch die Landesregierung“, berichtet die Politikerin weiter.
Der SPD-Fraktion gehe es besonders auch um so genannte Altbewerberinnen und Altbewerber. Sie steckten in Warteschleifen oder schulischen Angeboten. "Es ist schwer zu vermitteln, dass die Wirtschaft zunehmend über Fachkräftemangel klagt und auf der anderen Seite junge Menschen ohne Ausbildungsplatz sind. Hier sind gemeinsame Anstrengungen notwendig", so Hofmann.
Ein weiterer inhaltlicher Arbeitsschwerpunkt bilde die Elektromobilität. "Hier muss der Automobilstandort Hessen die Nase vorn haben." Beim Faktor Elektromobilität sei das Land bislang jedoch unter seinen Möglichkeiten geblieben. Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die sich dem Wandel hin zu alternativen Antriebstechniken öffnen und in diesem Bereich forschen und entwickeln, müssten stärker unterstützt werden.
Um auch künftig mit der weltweiten Konkurrenz mithalten zu können, müsse sich die Landesregierung hier sehr viel stärker engagieren. "Wir laufen wieder einmal Gefahr, in einem wichtigen Zukunftsfeld abgehängt zu werden. Wir müssen gerade in diesem Zukunftsmarkt mehr tun. Der Industriestandort Hessen muss entwickelt und gestärkt werden", sagte die Sozialdemokratin abschließend.