Wie die Landtagsabgeordnete Heike Hofmann aus Weiterstadt heute hinweist, läuft die bisherige Altersteilzeitregelung zum 31. Dezember aus. Für einzelne Bereiche des öffentlichen Dienstes sei es aber notwendig, die Möglichkeit der Altersteilzeit auch in den kommenden Jahren anzubieten.
Insbesondere in den Bereichen, in denen keine besonderen Altersgrenzen bestünden, habe sich die bisherige Regelung als eine wirksame personallenkende Maßnahme im Interesse des Landes und der Beschäftigen erwiesen, wie die SPD-Politikerin betont.
?Die Landesregierung wird daher aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Fortsetzung einer Altersteilzeitmöglichkeit auszusprechen und über den Bundesrat entsprechend tätig zu werden?, so Hofmann weiter. Sollte dies nicht gelingen, sei es am land entsprechende Regelungen zu prüfen und umzusetzen.
In ihrer Forderung werde die SPD auch von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt, die eine Verlängerung der Altersteilzeit dringend anmahne. Durch die Einführung der Altersteilzeit könne zugleich die Anzahl der wesentlich kostenintensiveren Frühpensionierungen verringert werden. Neben dem Schulbereich gelten die besonderen Mehrbelastungen aber auch für die Polizei- und Justizbeamten.
?Im Interesse einer effektiven Personalführung sollten bewährte Instrumente nicht einfach abgebaut werden. Deswegen ist die Fortführung der Altersteilzeit ein notwendiges Element einer modernen Personalpolitik?, so Hofmann abschließend.